Makita DMR110 Test

Das Makita DMR110 ist das Einsteigermodell der DMR-Baustellenradios. Dieses erschien im Herbst 2016 und ist entsprechend nicht mehr das jüngste Modell. Ob sich das Alter auch in den Leistungen des Radios widerspiegelt, möchte ich in diesem Testbericht darstellen.

Um ein gutes Bild von dem Baustellenradio zu bekommen, habe ich es mir selbst gekauft. In meinem Test habe ich mir unter anderem die Bereiche Handhabung, Lieferumfang, Funktionen aber auch den Sound angeschaut. Die Ergebnisse stelle ich dir nachfolgend auf dieser Seite vor.

Eigenschaften

Makita DMR110

Leistung Lautsprecher

bis zu 2 x 3,5 W

Lautstärke (aus 1 m Entfernung)

38 dB bis 86 dB

Verbindungen

UKW,
DAB / DAB+,

3,5 mm AUX IN

Display

8,0 x 2,0 cm LCD-Display

Favoritenspeicher

5 Speicherplätze im FM- sowie DAB-Bereich

Wasserdichtigkeit

IP64-Zertifizierung

(Schutz gegen Spritzwasser)

Maße

280 x 163 x 302 mm

Gewicht

3,9 kg

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Lieferumfang

Das Makita DMR110 wird in einem sehr stabilen Karton ausgeliefert. Dieser ist in den klassischen Makita-Farben gestaltet. Darauf finden sich die wichtigsten Informationen zum Radio wieder. Das Design wirkt insgesamt etwas in die Jahre gekommen, was jedoch aufgrund des Alters des Radios normal ist.

Innerhalb der Verpackung ist das Radio sehr fest verstaut. Weitere schützende Materialien wie Styropor wurden nicht eingesetzt. Da es sich um ein robustes Baustellenradio handelt, stellt dies allerdings kein Problem dar.

  • 1 x Makita DMR110
  • 1 x Netzteil
  • 1 x Bedienungsanleitung
  • 1 x Antenne

Neben dem Radio liefert Makita eine Bedienungsanleitung, eine anschraubbare Antenne sowie ein 12V Netzteil mit. Die Bedienungsanleitung ist sehr umfangreich und beinhaltet zusätzlich nützliche Informationen zu den verwendbaren Akkus, deren Laufzeit sowie den Lautsprechern.

Das mitgelieferte Netzteil ist in dem Akkufach des Radios sicher verstaut. Dadurch kann das Radio direkt mit dem Netzteil verwendet werden. Ein Akku wird standardmäßig nicht mitgeliefert. Einige Shops bieten jedoch Angebote inklusive Akku und Ladegerät an. Ebenso kannst du ganz einfach einen passenden Akku einzeln erwerben.

 

Funktionen

Heutige Baustellenradios sind weitaus vielseitiger als die meisten “klassischen” Radios. Vor allem der Funktionsumfang ist oftmals sehr gut an den Arbeitsalltag auf einer Baustelle angepasst. Welche Funktionen das Makita DMR110 besitzt, siehst du in nachfolgender Tabelle:

Funktion

Vorhanden?

Display

8 x 2 cm großes LCD-Display

Favoriten-Speicher

Bis zu 5 Sender im FM- sowie DAB-Bereich speicherbar

Lade-Möglichkeit

Wecker

Kopfhörer-Ausgang

IP-Zertifizierung

IP64-Klassifizierung 

weitere Funktionen

Wie die Tabelle zeigte, besitzt das DMR110 nur einen Teil der verfügbaren Funktionen. Dennoch finden sich darunter nützliche Features für den Einsatz auf einer Baustelle wieder. Was diese genau bedeuten, möchte ich dir nun im Detail vorstellen.

Für die Darstellung von Informationen besitzt das Radio ein 8 x 2 cm großes LCD-Display. Dieses besitzt eine für heutige Verhältnisse eher schlechte Auflösung. Die Schrift zur Darstellung ist weiß und wird auf einem blauen Hintergrund dargestellt. Für eine optimale Lesbarkeit, auch im Dunklen, wird das Display dauerhaft blau beleuchtet. Soll die Laufzeit des Akkus verlängert werden, kann die Beleuchtung in den Einstellungen deaktiviert werden. Je nach Empfangsart kann das Display verschiedene Informationen alphanumerisch darstellen. Eine grafische Darstellung wird hingegen nicht ermöglicht.

Direkt unter dem Display finden sich fünf Tasten für den Favoritenspeicher wieder. Insgesamt bieten diese die Möglichkeit, sowohl im FM- als auch im DAB-Modus jeweils fünf Sender einzuspeichern. Dafür muss der entsprechende Speicherplatz lediglich für 3 Sekunden gedrückt werden. Ist der Sender eingespeichert, erfolgt die Auswahl über eine kurze Betätigung.

Da es auf der Baustelle nicht immer sauber und trocken ist, sollte ein gutes Baustellenradio auch derartigen Situationen trotzen. Dem Makita DMR110 gelingt dies durch eine IP64-Zertifizierung ohne Probleme. Laut IP64 ist das Radio gegen Staubeintritt und Spritzwasser geschützt.

Leider fehlen dem Radio auch einige Funktionen. Dies beginnt bei einer USB-Ladefunktion zum Aufladen externer Geräte. Auch praktische Features, wie etwa einen Equalizer zur Anpassung des Sounds oder einen Wecker besitzt das Radio nicht.

 

Bedienbarkeit und Handhabung

Für eine aufwendige Bedienung bleibt auf einer Baustelle nur wenig Zeit. Dementsprechend lege ich in diesem Bereich vor allem Wert auf eine schnelle, unkomplizierte und im besten Fall mit Handschuhen mögliche Bedienung. Auch sollte sich das Radio an die besonderen Gegebenheiten wie Staub, Dreck und schlechte Lichtverhältnisse anpassen.

Für die Bedienung besitzt das DMR110 nur wenige Knöpfe, welche zentral um den Bildschirm angebracht sind. Diese sind zwar relativ klein, besitzen jedoch einen sehr guten Druckpunkt. Auch sind sie mit Gummi überzogen, was sie rutschfest macht. Selbst mit Handschuhen ist die Haptik sehr gut und die Bedienung ohne Probleme möglich. Leider fehlt den Knöpfen jedoch eine Beleuchtung für dunkle Umgebungen.

Die Regulierung der Lautstärke erfolgt über das weiter unten angebrachte Drehrad. Dieser ist ebenfalls gummiert und besitzt kleine Widerstände für die jeweiligen Bereiche. Durch die Größe des Reglers sowie der Anordnung ist die Bedienung sehr intuitiv und optimal für eine Baustelle.

Für den Transport besitzt das DMR110 einen klappbaren Griff an der Oberseite. Dieser ist im Handbereich mit weichem Material versehen, wodurch das Tragen auch über längere Zeit nicht unangenehm ist.

Das Makita DMR110 besitzt eine Größe von rund 280 x 163 x 302 mm. Damit ist es weder übermäßig groß noch sehr klein. Somit ist es zum einen handlich aber gleichzeitig robust genug, um nicht bei der kleinsten Berührung umzufallen. Dies betrifft gleichermaßen das Gewicht von 3,9 kg ohne Akku. Ein einfacher Transport ist dementsprechend problemlos möglich.

 

Verbindungsmöglichkeiten

Die Konnektivität eines Radios spielt vor allem dann eine entscheidende Rolle, wenn Musik von einem externen Gerät wiedergegeben werden soll. Nachfolgende Tabelle zeigt dir, auf welche Verbindungsmöglichkeiten du bei dem DMR110 zurückgreifen kannst:

Verbindung

Vorhanden?

UKW (FM)

87,50 - 108 MHz 

(in 0,05 MHz Intervallen)

DAB / DAB+

174,928 - 239,200 MHz

WLAN


Bluetooth

AUX

3,5 mm AUX IN

USB

SD-Karte

Das Makita DMR110 besitzt die Möglichkeit, Radiosender im FM- und DAB-Bereich zu empfangen. Der Frequenzbereich beträgt für den FM-Empfang 87,50 – 108 MHz. Im neuen digitalen Bereich steht zudem eine Frequenz zwischen 174,928 – 239,200 MHz zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die gesamte Breite für in Deutschland empfangbare Radiosender.

Um einen guten Empfang zu ermöglichen, besitzt das Radio eine Antenne. Diese ist nicht fest mit dem Radio verbunden, sondern anschraubbar. Dadurch ist die Antenne zwar während des Transportes gut geschützt, muss jedoch extra transportiert werden. Eine klappbare Variante wäre hier die schönere Wahl gewesen. In puncto Empfang gab es jedoch nichts zu bemängeln.

Für die Wiedergabe von Musik einer externen Quelle besitzt das Radio einen 3,5 mm AUX-Eingang. Dieser ist an der Vorderseite des Radios unter eine Abdeckung angebracht.

Leider fehlt dem Radio eine Bluetooth-Schnittstelle für die kabellose Verbindung einer Datenquelle. Ebenfalls muss auf einen USB- und SD-Eingang verzichtet werden.

 

Sound

Auch wenn die Handhabung optimal ist, muss ein Radio für den Baustellenbetrieb eine gewisse Lautstärke erreichen. Andernfalls kann es sich nicht gegen die hohe Umgebungslautstärke durchsetzen. Um herauszufinden, welche Lautstärke das Makita DMR110 erreicht, habe ich selbst einen Test durchgeführt. Mithilfe eines Schallpegelmessgerätes konnte ich die Lautstärke auf verschiedenen Stufen messen. Für einen vergleichbaren Testaufbau platzierte ich das Messgerät in einer Distanz von einem Meter in einem 45° Winkel zur Front des Radios. Welche Ergebnisse ich dabei erzielen konnte, siehst du nachfolgend:

  • niedrigste Stufe: ~ 38 dB bis 39 dB – vergleichbar mit leichten Regen
  • mittlere Stufe: ~ 65 dB bis 66 dB – vergleichbar mit Straßenverkehr
  • höchste Stufe: ~ 85 dB bis 86 dB – vergleichbar mit einem Saxofon

Bedauerlicherweise fiel die maximale Lautstärke des Radios nicht sehr hoch aus. Mit gerade einmal 86 dB liegt diese im unteren Bereich aller von mir gemessenen Radios. Dennoch kann das Radio in leiserer Umgebung gut eingesetzt werden. Durch das Stellrad mit insgesamt 30 Stufen gelingt eine feinfühlige Justierung ohne Probleme.

Ursächlich für die geringe Lautstärke sind die zwei von Makita verbauten 3 Zoll großen Lautsprecher. Diese müssen den gesamten Frequenzbereich abdecken, da kein zusätzlicher Subwoofer verbaut wurde. Dabei besitzen sie eine Impedanz von 8 Ohm.

Ein entscheidender Punkt bei der Nutzung ist die wechselnde Leistung je nach Stromversorgung. Umso geringer die Spannung, umso geringer fällt auch die Ausgangsleistung der Lautsprecher aus. Dabei verhält sich die Leistung wie folgt:

  • 10,8V: 2 x 1,2W
  • 14.4V: 2 x 2,2W
  • 18V: 2 x 3,5W

Um einen guten Klang zu erzielen, solltest du das Radio im besten Fall mit einem 18V-Akku betreiben. Nur so kannst du auf die volle Leistung der Lautsprecher zurückgreifen. Für den Test habe ich bei allen Geräten das mitgelieferte Netzkabel verwendet. Da Makita lediglich ein 12V Netzteil verbaut, erreicht das Radio im Netzbetrieb nur die kleinste Leistungsstufe.

Neben der maximalen Lautstärke konnte mich auch der Klang nicht gänzlich überzeugen. Man merkt deutlich, dass die Lautsprecher an ihre Grenzen kommen und keinen sauberen Klang abgeben können. Ab einer mittleren Lautstärke ist teilweise ein unschönes Klirren wahrzunehmen. Ebenfalls merkt man den fehlenden Subwoofer, wodurch der Klang sehr unausgeglichen wirkt. Auch fehlt dem Radio ein gewisser Druck, welcher einen satten Sound erzeugt.

Um dem Radio noch eine Chance zu geben, testete ich das Ganze noch einmal in Verbindung mit einem 18V-Akku. Dabei kam es bei der Lautstärke zu keiner Verbesserung. Die Klangqualität konnte hingegen deutlich zulegen. Zwar wirkt der Sound immer noch recht schwach, war aber viel klarer. Die Lautsprecher wirkten nun nicht mehr so überlastet, wodurch kein Klirren mehr zu hören war. Insgesamt scheint Makita bei der Auslegung der Lautsprecher wert auf einen sauberen, wenn auch nicht sehr lauten und druckvollen Klang gelegt zu haben.

Die Anordnung der Lautsprecher spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Platzierung des Radios im Raum geht. Während manche Geräte auf frontale Lautsprecher setzen, verbaut Makita diese stets in den Seiten ihrer Geräte. Dadurch wird der Schall in nahezu alle Richtungen im Raum verteilt. Bei der Platzierung brauch dementsprechend nichts beachtet werden. Ein negativer Punkt dieser Anordnung ist jedoch, dass der Klang nicht gezielt in eine Richtung verteilt werden kann. Der Nachbar hört somit stets mit. Auch die maximale Lautstärke in einem bestimmten Bereich ist dadurch geringer.

Der Sound ist wohl nicht der größte Pluspunkt des DMR110. Vor allem mit dem Netzkabel machte dieser auf mich keinen guten Eindruck. Insgesamt war er dennoch nicht schlecht. Das Niveau im Bereich der Baustellenradios liegt aber auf einem sehr hohen Level. Für ein bestmögliches Klangbild empfehle ich dir immer auf einen 18V-Akku zurückzugreifen. Auch den Verzicht auf einen Equalizer gilt es hier noch als negativen Punkt zu nennen.

 

Stromversorgung

Da ein Baustellentag schnell länger als 8 Stunden ausfallen kann, sollte die Stromversorgung des Radios auch längeres Arbeiten ermöglichen. Wichtig sind dafür zum einen ausdauernde Akkus, aber auch eine hohe Kompatibilität zwischen verschiedenen Geräten. Im Falle des DMR110 kannst du auf die Maktia CXT- und LXT-Einschub-Akkus zurückgreifen. Ebenfalls ist es mit den älteren Cluster-Akkus kompatibel. Nachfolgend möchte ich dir eine Laufzeitübersicht geben, welche von Makita stammt. Überprüfen konnte ich diese Angaben auf Grund ihrer Vielzahl leider nicht.

Akku CXT-Serie – 10,8V – 12V max:

  • 1,3 Ah: bis zu 7 Stunden Laufzeit
  • 1,5 Ah (BL1016*): bis zu 8 Stunden Laufzeit
  • 2,0 Ah (BL1021B*): bis zu 10 Stunden Laufzeit
  • 4,0 Ah (BL1041B*): bis zu 21 Stunden Laufzeit

Akku LXT-Serie – 14,4V:

  • 1,5 Ah (BL1415N*): bis zu 7 Stunden Laufzeit
  • 3,0 Ah (BL1430B*): bis zu 12 Stunden Laufzeit
  • 4,0 Ah (BL1440*): bis zu 19 Stunden Laufzeit
  • 5,0 Ah (BL1450*): bis zu 25 Stunden Laufzeit

Akku LXT-Serie – 18V:

  • 1,5 Ah (BL1815N*): bis zu 8 Stunden Laufzeit
  • 2,0 Ah (BL1820B*): bis zu 10 Stunden Laufzeit
  • 3,0 Ah (BL1830B*): bis zu 14 Stunden Laufzeit
  • 4,0 Ah (BL1840B*): bis zu 20 Stunden Laufzeit
  • 5,0 Ah (BL1850B*): bis zu 26 Stunden Laufzeit
  • 6,0 Ah (BL1860B*): bis zu 32 Stunden Laufzeit

Wie du sehen kannst ist es, ohne Probleme möglich eine sehr lange Laufzeit des Radios, zu erzielen. Bei den Daten handelt es sich jedoch nur um Richtwerte. Je nach Verbindungsart, maximaler Lautstärke oder auch Temperatur kann die Akkulaufzeit deutlich schwanken. Durch die verschiedenen Akkutypen kannst du jedoch oftmals auf einen Akku eines anderen Werkzeuges zurückgreifen. Lediglich die großen 40V Akkus der XGT-Serie unterstützt das DMR110 nicht.

Eingelegt werden die Akkus in einem speziellen Akkufach, welches sich an der Rückseite des Radios befindet. Dieses ist über einen Schnellverschluss verschlossen, welcher sehr leicht zu öffnen ist. In dem geschlossenen Fach sind die Akkus auch vor Staub und Spritzwasser geschützt.

Sind die Akkus eingelegt und das Fach geschlossen, bietet das Radio ungünstiger Weise keine Möglichkeit deren Akkustand zu kontrollieren. Optimal wäre hierfür eine Anzeige im Display des Gerätes. Eine Kontrolle des Akkustandes kann lediglich durch Drücken eines Knopfes direkt am Akku erfolgen. Eine Funktion, welche ebenfalls nicht zur Verfügung steht, ist eine Akku-Ladefunktion.

Neben dem Betrieb mit einem Akku kann das Radio auch über das mitgelieferte Netzkabel mit Strom versorgt werden. Dieses besitzt eine Länge von rund 2 Metern, wodurch das Radio flexibel eingesetzt werden kann. Leider handelt es sich jedoch nur um ein 12V Netzteil mit einer Spannung von 1A. Wie bereits bei dem Unterpunkt Sound erwähnt, gelingt es damit nicht, die Lautsprecher mit voller Leistung zu betreiben.

Der Anschluss für das Netzkabel ist an der Front des Radios unter einer Abdeckung angebracht. Das Netzteil befindet sich am vorderen Ende des Kabels direkt am Netzstecker.

 

Material und Qualität

Die Materialauswahl des DMR110 ist insgesamt sehr passend für ein Baustellenradio. Das Radio an sich ist aus einem robusten Kunststoff gefertigt. Damit dieser gut vor Stößen geschützt ist, wurde an den Ecken und Kanten auf weiches Gummi gesetzt. Dieses hat eine sehr gute dämpfende Wirkung.

An der Front fallen direkt die beiden Stoßschützer auf, welche aus glänzendem Metall gefertigt sind. Die dahinterliegende Frontplatte ist ebenfalls aus glänzendem Material, wirkt auf mich aber etwas in die Jahre gekommen. Auch die Materialien des Bedienfeldes sind nicht die neusten.

Verarbeitungstechnisch lässt sich hingegen nichts bemängeln. Die Spaltmaße sind optimal und auch nach längerem begutachten konnte ich keine schlecht verarbeitete Stelle entdecken.

 

Preis-Leistung

Als ich diesen Testbericht verfasst habe, war das Makita DMR110 für 128,99 € erhältlich. Damit liegt es preislich im unteren Mittelfeld aller Baustellenradios. Auch wenn die Leistungen nicht in allen Bereichen überzeugen konnten, muss dies immer in Anbetracht des Preises gesehen werden. Es besitzt ganz klar nicht den Klang eines Radios für über 200 €. Dennoch waren die Leistungen solide, wodurch das Preis-Leistungs-Verhältnis für mich als “Gut” einzuordnen ist.

 

Fazit – Makita DMR110 Test

Summary

Das Makita DMR110 ist ein gutes Baustellenradio der mittleren Preisklasse. Es bietet positive Aspekte teurerer Modelle, aufgrund des Preises jedoch auch einige Kritikpunkte.

Wie auch bei anderen Makita-Geräten ist vor allem die Bedienung des Radios ein großer Pluspunkt. Diese ist sehr intuitiv und ausgeklügelt. Im Bereich Stromversorgung weist das Radio eine gute Kompatibilität auf. Betrieben werden kann es mit den gängigen CXT- und LXT-Akkus von Makita.

Der wohl größte Kritikpunkt ist hingegen der Sound. Dieser ist sehr schwach und die Lautsprecher nicht sehr ausgewogen. Bereits ab mittlerer Lautstärke ist der Klang nicht mehr sauber, sondern wirkt blechern. Das betrifft im Speziellen den Betrieb mit dem Netzkabel. Erst mit einem 18V-Akku können die Lautsprecher ihr volles Potenzial zeigen, wodurch sich der Klang hörbar verbessert.

Dennoch ist das Radio für den Betrieb auf einer Baustelle gut gerüstet. Die Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Level. Auch die geprüfte Staubfestigkeit und Resistenz gegenüber Spritzwasser mit der Zertifizierung IP64 ist ein Pluspunkt.

Ein Punkt, welcher aufgrund des Alters zum Vorschein kommt, ist die Materialauswahl an der Front sowie der Taster. Diese wirken nicht mehr modern, erfüllen allerdings ihren Zweck voll und ganz.

Gesamtbewertung
8/10
8/10
  • Lieferumfang - 10/10
    10/10
  • Funktionalität - 7/10
    7/10
  • Bedienbarkeit und Handhabung - 9/10
    9/10
  • Verbindungsmöglichkeiten - 7/10
    7/10
  • Sound - 6/10
    6/10
  • Stromversorgung - 8/10
    8/10
  • Material und Qualität - 9/10
    9/10

Vorteile

  • umfangreiche Bedienungsanleitung
  • zahlreiche Lautstärkegrade
  • insgesamt zehn Senderspeicher
  • DAB-Empfang
  • AUX-Eingang
  • Netzteil im Lieferumfang
  • mit CXT- und LXT-Akkus kompatibel
  • wertige Materialien
  • IP64-Zertifizierung
  • fairer Preis

Nachteile

  • schlechte maximale Lautstärke
  • mittlere Klangqualität
  • kein Equalizer
  • einfaches LCD-Display
  • keine beleuchteten Tasten
  • kein USB-Ladeanschluss
  • kein USB-Eingang oder SD-Kartenport
  • kein Bluetooth
  • keine Akku-Ladefunktion
  • keine Akku-Ladestandsanzeige
  • nicht mit Makita 40V-XGT-Akkus kompatibel

 

Vergleiche mit dem Baustellenradio

 

Tom

Hi, ich bin Tom. Für den Umbau meines Hauses war ich auf der Suche nach einem Baustellenradio. Deshalb habe ich unzählige Geräte selbst getestet. Auf dieser Website stelle ich dir meine eigenen Erfahrungen in den Testberichten dar. Mehr über mich.

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